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KlausHuber

Der Komponist während einer Probe im Musiksaal der Musikakademie Basel, Februar 1992 © Fotografie Kurt Wyss, Basel.
Der Komponist während einer Probe im Musiksaal der Musikakademie Basel, Februar 1992 © Fotografie Kurt Wyss, Basel.

30.11.1924 Bern,2.10.2017 Perugia, von Hasliberg und Küsnacht (ZH). Sohn des Walter Simon (->). Younghi Pagh-Paan, Komponistin. H. studierte 1947-49 am Konservatorium Zürich Violine bei Stefi Geyer, 1947-55 Theorie und Komposition bei seinem Taufpaten Willy Burkhard. 1950-60 lehrte er am Konservatorium Zürich, 1960-63 am Konservatorium Luzern, 1964-72 an der Musikakad. Basel (ab 1968 Leiter der Meisterklasse für Komposition) und 1973-90 war er Prof. an der Staatl. Hochschule für Musik in Freiburg i.Br. sowie Gastprofessor in Montreal, Siena, Paris, Helsinki, London, Genf und Mailand. 1959 wurde H. mit der Uraufführung der Kammerkantate "Des Engels Anredung an die Seele" international bekannt. Lagen den frühen, von der Kirchenmusik geprägten Kompositionen religiöse und myst. Themen zugrunde, verstand er ab den 1970er Jahren seine Musik vermehrt als Kritik an den gesellschaftl. Verhältnissen. 1969 gründete er das Internat. Komponistenseminar im Künstlerhaus Boswil. 1975 Komponistenpreis des Schweiz. Tonkünstlervereins, 1978 Kunstpreis der Stadt Basel, 2000 Ehrendoktor der Univ. Strassburg.

Quellen und Literatur

  • Ungepflügte Zeit, 1999
  • Paul-Sacher-Stiftung, Basel
  • Schweiz. Theaterslg., Bern
  • Schweizer Komponisten unserer Zeit, 31993, 192-196, (mit Bibl. und Werkverz.)
Weblinks
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 30.11.1924 ✝︎ 2.10.2017

Zitiervorschlag

Andrea Weibel: "Huber, Klaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.10.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009495/2017-10-11/, konsultiert am 13.04.2024.