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Neuhaus

Ehem. Gem. FR, Saanebez, seit 1971 Teil der polit. Gem. Plasselb. 1363 Nüwenhus. 1811 28 Einw.; 1850 36; 1900 37; 1950 35; 1970 28. Der Name N. könnte auf eine Rodungsgemeinschaft hindeuten. Mindestens ab 1423 gab es eine Dorfschaft, das Reglement der Bewirtschaftungsgemeinde mit Egg stammt von 1727. Im 14. Jh. besassen die Thiersteiner Rechte im Ort. Ab 1442 gehörte N. zum Burgpanner der Alten Landschaft Freiburg, ab 1630 bildete es einen Schrot (Quartier) der Pfarrei Giffers. 1832 wurde das Dorf zur polit. Gemeinde. Ab 1850 gehörte N. erneut zu Giffers, bis es 1895 wieder selbstständig wurde. Von da an führte es eine gemeinsame Verwaltung mit Plasselb. Kirchlich gehörte N. zuerst zu Marly, 1630-1894 zu Giffers, seither zu Plasselb.

Quellen und Literatur

  • J.-P. Anderegg, Freiburger Kulturlandschaften, 2002, 198-201

Zitiervorschlag

Peter F. Kopp: "Neuhaus", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 20.03.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/003232/2009-03-20/, konsultiert am 29.03.2024.