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LaCôte-aux-Fées

Polit. Gem. NE, Bez. Val-de-Travers. La C. besteht aus rund einem Dutzend Weilern, von denen der bedeutendste, Les Bolles-du-Temple, das Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum bildet. 1337 La Costa des Faies (Schafhang). 1671 250 Einw.; 1800 793; 1850 979; 1900 1'096; 1950 648; 2000 529. 1372 zur Herrschaft erhoben. Vom 14. Jh. bis 1848 war La C. in Zivilsachen der Mairie Les Verrières, in Strafsachen der Kastlanei Val-de-Travers zugehörig. Vom 15. bis 19. Jh. arbeitete La C. mit der Gesamtgemeinde Les Verrières zusammen. Ab 1826 war es eine eigene Gemeinde. Bis zur Reformation zur Diözese Besançon gehörend, war La C. bis 1672 Teil der Kirchgem. Les Verrières, dann selbstständig. 1658 wurde die Kirche gebaut. Die ref. Freikirche gründete 1849 in La C. eine Gemeinde. Neben die Land- und Fortwirtschaft traten im 18. Jh. das Uhrmacherhandwerk und die Spitzengewebeherstellung. 1874 erfolgte die Ansiedlung der Uhrenfabrik Piaget. In Noirvaux waren vom 17.-19. Jh. Eisenhochöfen in Betrieb. La C. war vom Ende des 19. bis zu Beginn des 20. Jh. ein Fremdenverkehrsort. Das Altersheim entstand 1987. In der 2. Hälfte des 19. Jh. bremste das Fehlen einer Eisenbahn die demograf. und wirtschaftl. Entwicklung. 2000 war noch etwa die Hälfte der Werktätigen im 2. Sektor tätig. In La C. arbeiten viele auswärtige Pendler.

Quellen und Literatur

  • F. Loew, Les Verrières, la vie d'une communauté du Haut-Jura au Moyen âge, 1954
  • Kdm NE 3, 1968, 130-132
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Zitiervorschlag

Eric-André Klauser: "Côte-aux-Fées, La", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.08.2005, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/002875/2005-08-11/, konsultiert am 28.03.2024.