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PeterLotar

12.2.1910 Prag, 12.7.1986 Ennetbaden, ref., ursprünglich Österreicher, ab 1918 Tschechoslowake, ab 1949 von Flumenthal. Sohn des Emil Chitz, Fabrikanten, und der Ottilie geb. Pasch. 1950 Eva Lübbert. L. studierte Kulturgeschichte und besuchte 1928-30 die Schauspielschule des Dt. Theaters bei Max Reinhardt in Berlin. 1933-39 war er Schauspieler und Regisseur in Prag. Nach seiner Emigration in die Schweiz wirkte er 1939-46 als Schauspieler und Regisseur am Städtebundtheater Biel-Solothurn und ab 1946 als Dramaturg beim Bühnenverlag Kurt Reiss in Basel, wo er die frühen Stücke von Max Frisch und Friedrich Dürrenmatt betreute. 1947 wurde sein Künstlername L. behördlich anerkannt. Ab 1950 war L. freier Schriftsteller, wobei er stark von Albert Schweitzer beeinflusst wurde ("Vom Sinn des Lebens" 1953, 21961). Er verfasste mehrere Dramen, Hör- und Fernsehspiele (u.a. "Das Bild des Menschen" 1953, 31955) sowie Romane (u.a. "Eine Krähe war mit mir" 1978). Zahlreiche literar. Auszeichnungen.

Quellen und Literatur

  • SLA, Nachlass
  • F. Glaser, «Phänomen einer böhm.-helvet. Symbiose: Der Dichter Peter L.», in Sudetenland 11, 1969, 25-30
  • TLS, 1132 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Peter Chitz (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 12.2.1910 ✝︎ 12.7.1986

Zitiervorschlag

Huldrych Gastpar: "Lotar, Peter", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.12.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/028237/2009-12-08/, konsultiert am 29.03.2024.