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MarieSteiner-von Sivers

14.3.1867 Włocłavek (Russland, heute Polen), 27.12.1948 Beatenberg, protestantisch. Tochter des Jacob von Sivers, Generalleutnants, und der Caroline geborene Baum. 1914 Rudolf Steiner (->). Kindheit und Jugend in Russland und Lettland. 1895 Theaterstudien in Paris. 1900 begegnete Marie von Sivers ihrem späteren Ehemann im Rahmen der Theosophischen Gesellschaft und wurde dessen engste Mitarbeiterin. Ab 1923 gehörte sie zum Vorstand der Anthroposophischen Gesellschaft und leitete deren Sektion für redende und musikalische Künste. Steiner-von Sivers entwickelte mit Rudolf Steiner die neue Bewegungskunst Eurythmie und bemühte sich um eine Neugestaltung des Sprechens, die sogenannte Sprachgestaltung. Nach dem Tod ihres Mannes 1925 war sie weiterhin am Goetheanum in Dornach künstlerisch tätig, vor allem in der Theaterarbeit, und gab das Vortragswerk ihres Gatten heraus.

Quellen und Literatur

  • H. Wiesberger, «Marie Steiner», in Anthroposophie im 20. Jh., hg. von B. von Plato, 2003, 792-796
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Kurzinformationen
Variante(n)
Marie von Sivers (Taufname)
Marie Steiner (Ehename)
Lebensdaten ∗︎ 14.3.1867 ✝︎ 27.12.1948

Zitiervorschlag

Christian Bärtschi: "Steiner-von Sivers, Marie", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 13.11.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/027522/2012-11-13/, konsultiert am 13.04.2024.