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MarianHerzog

19.1.1758 Beromünster, 26.11.1828 Oberbüren, kath., von Beromünster. Sohn des Melchior Rudolf, Stiftsammanns. 1775 Profess im Benediktinerkloster Einsiedeln, 1781 Priesterweihe. Bis 1789 als Professor, Bibliothekar, Archivar und Brüderinstruktor v.a. im Kloster tätig. 1789-98 Pfarrer in Einsiedeln. Nach dem gescheiterten Versuch, an der Spitze von 400 Mann Einsiedeln gegen die anrückenden Franzosen zu verteidigen, floh H. im Mai 1798 und lebte bis 1810 als Beichtiger meist im Kloster St. Peter in Bludenz. 1810-18 war er Pfarrer in Freienbach, 1818-26 in Einsiedeln, dann wieder Beichtiger in der Abtei St. Gallenberg bei Oberbüren. H. arbeitete an der Neuauflage der "Einsiedlischen Chronik" (1783) und an der "Chronique d'Einsidlen" (1787) mit und verfasste v.a. im Exil zahlreiche Schriften ortsgeschichtl., genealog. sowie aufklärungsfeindl. Inhalts.

Quellen und Literatur

  • ADB 12, 264 f.
  • R. Henggeler, Professbuch der fürstl. Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu Einsiedeln, 1934, 451-454, (mit Bibl.)
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Variante(n)
Heinrich Josef Herzog (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 19.1.1758 ✝︎ 26.11.1828

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Herzog, Marian", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/025987/2006-08-30/, konsultiert am 28.03.2024.