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DerZürcher Oberländer

Tageszeitung im Kanton Zürich, deren frühester Vorläufer der 1852 in Hinwil gegründete "Allmann" war. 1870 übernahm die von Liberalen gegründete Buchdruckerei Wetzikon AG diesen und benannte ihn in "Der Freisinnige" um. Das ab 1912 täglich erscheinende Blatt fusionierte 1960 mit dem 1861 gegründeten "Volksblatt vom Bachtel". Es hiess nun "Der Zürcher Oberländer", behielt aber unter den Chefredaktoren Karl Eckinger (1943-1972) und Oscar Fritschi (1972-2004) seine freisinnige Ausrichtung. Nach der Übernahme des "Tagblatts des Bezirkes Pfäffikon" (1972) und des "Anzeigers von Uster" (1996) erreichte der Zürcher Oberländer eine führende Stellung in den Bezirken Hinwil, Pfäffikon und Uster. Die Tamedia AG erwarb 2010 eine Minderheitsbeteiligung von 38% am Zürcher Oberländer und gliederte das Blatt 2011 in den Verbund der Zürcher Regionalzeitungen ein. 1966 betrug die Auflage 14'330, 1975 23'348 und 2012 32'196 Exemplare.

Quellen und Literatur

  • Blaser, Bibl., 20 f., 413
  • R. Bondt, Drei Titel – eine Idee, 2002
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Zitiervorschlag

Adrian Scherrer: "Zürcher Oberländer, Der", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.02.2014. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/024780/2014-02-24/, konsultiert am 28.03.2024.