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Kirchberger

Patriziergeschlecht der Stadt Bern mit Stubenrecht zu Schmieden, das auf den Grossrat Hans (1533), den Stammvater dreier Äste, zurückgeht. Die Linie des zum Venner aufgestiegenen Philipp (->) brachte zunächst mehrere Landvögte hervor, denen um 1700 drei Pfarrer folgten, während jener des Landvogts Niklaus (1565) aus einer Dynastie von Pfarrern bestand, von denen der letzte, Johann Friedrich (1711-62), Rektor der Berner Akad. wurde. In der von Jakob (1506-62) begr. grössten Linie, die 1838 als letzte erlosch, dominierte die bern. Ämterlaufbahn. Deren Rückgrat bildete die mit Niklaus (1569-1627) einsetzende Dynastie von acht Vennern (darunter Johann Anton ->, Johann Anton ->, Johann Rudolf ->), von denen Johann Anton (->) zum Berner Schultheissen aufstieg. 1592-1727 war diese Linie im Besitz der Herrschaft Bremgarten. Vereinzelt, aber mit deutl. Zunahme in der 2. Hälfte des 18. Jh., wandte sich die Fam. auch dem Solddienst zu.

Quellen und Literatur

  • von Rodt, Genealogien 3, 151-171

Zitiervorschlag

Hans Braun: "Kirchberger", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/020886/2007-08-10/, konsultiert am 29.03.2024.