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Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH)

Das SAH wurde 1936 vom Schweiz. Gewerkschaftsbund und der Sozialdemokrat. Partei der Schweiz gegründet und vereinigte versch. Hilfswerke der Arbeiterbewegung (u.a. die Proletar. Kinderhilfe). 1936-51 leitete Regina Kägi-Fuchsmann das SAH, das vorerst Arbeiterfamilien, dann Flüchtlinge in der Schweiz, in Frankreich und in Spanien z.Z. des Faschismus und Nationalsozialismus unterstützte und sich ab 1944 im Rahmen der Schweizer Spende an die Kriegsgeschädigten am Wiederaufbau in Europa beteiligte. 1956 leistete es für die ungar., 1968 für die tschechoslowak. Flüchtlinge Hilfe. Seit den 1960er Jahren engagiert sich das SAH in der Katastrophenhilfe und Entwicklungszusammenarbeit (u.a. in Nicaragua). In den 1980er Jahren gewann die Betreuung von Flüchtlingen in der Schweiz sowie mit der Arbeitslosigkeit und Armut in den 1990er Jahren von Erwerbslosen wieder an Bedeutung.

Quellen und Literatur

  • Sozarch
  • B.-E. Lupp, Von der Klassensolidarität zur humanitären Hilfe, 2006
  • S. Weibel, Zwischen Politik und prakt. Humanität: Das SAH (in Vorb.)
Weblinks

Zitiervorschlag

Antonia Schmidlin: "Schweizerisches Arbeiterhilfswerk (SAH)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 31.10.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/016634/2011-10-31/, konsultiert am 28.03.2024.