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Büttikon

Polit. Gem. AG, Bez. Bremgarten, zwischen zwei Ausläufern des Lindenbergs eingebettetes Strassendorf. 924 Putinchova. 1850 273 Einw.; 1900 254; 1950 316; 1960 314; 1990 618; 2000 656. Nach B. nannte sich das Dienstleutegeschlecht von B. Der grosse Zehnt in B. fiel an das Kloster Muri. Bodenzinse gingen u.a. an die Klöster Muri und Hermetschwil, an Kirche und Spital Bremgarten sowie an die Pfarreien Boswil, Sarmenstorf und Villmergen. Um 1260 beim habsburg. Amt Lenzburg, wurde B. nach der Eroberung des Aargaus 1415 durch die Eidgenossen dem Amt Villmergen in den Freien Ämtern zugeteilt. 1798-1803 gehörte B. zum Kt. Baden. Die Einwohner waren nach Villmergen kirchgenössig. Eine Kapelle ist 1366/67 erwähnt; die heutige Anlage datiert von 1695. Zur Landwirtschaft kam im 18. Jh. die Strohflechterei. Eine Ziegelei wurde bis 1798 betrieben. 1955 setzte eine rege Bautätigkeit ein.

Quellen und Literatur

  • Die Aargauer Gem., 1990, 94 f.
Von der Redaktion ergänzt

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Büttikon", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.09.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/001663/2006-09-06/, konsultiert am 29.03.2024.