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Heinrich vonNeuenburg

1234 erw., 13.9.1274, Basler Münster. Sohn des Ulrich III. (->). Bruder oder Halbbruder des Rudolf I. von Nidau. 1234 Domherr in Basel, 1239-59 Archidiakon und 1247/48-57 Archipresbyter, 1259-62 Dompropst. 1246-58 Propst von Solothurn als Nachfolger seines Bruders Otto. Ab 1247 auch Chorherr und 1249-56 Propst von Moutier-Grandval. N. war ab 1261 Koadjutor und ab 1263 Bf. von Basel. Es gelang ihm, seine Herrschaft in Basel und Kleinbasel zu behaupten, aber er vermochte aufgrund der Feindschaft mit dem späteren Kg. Rudolf I. von Habsburg das fürstbischöfl. Territorium nicht zu erweitern. Mit der Niederlage N.s ging der Krieg zwischen den beiden Fürsten 1273 zu Ende. N. wird in der Chronik des Matthias von Neuenburg als Illiterat bezeichnet.

Quellen und Literatur

  • HS I/l, 180 f.; II/2, 373 f., 509 f.
  • A. Gössi, Das Urkundenwesen der Bf. von Basel im 13. Jh. 1216-74, 1974, 31-35
  • Gatz, Bischöfe 1198, 60 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten Ersterwähnung 1234 ✝︎ 13.9.1274

Zitiervorschlag

Romain Jurot: "Neuenburg, Heinrich von", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 04.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/012862/2010-11-04/, konsultiert am 17.04.2024.