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FridolinBrunner

1498 Glarus, 28.6.1570 Glarus, von Glarus. 1517 Studium in Basel. Getreuer Gefolgsmann Zwinglis. Sein reformatorisches Wirken begann Fridolin Brunner 1523. In einem Brief an Oswald Myconius bezeichnet er sich als ersten evangelischen Pfarrer des Landes Glarus. 1521-1525 Pfarrer in Mollis, ab 1525 Messpfründe in Glarus, 1527-1530 Pfarrer in Matt, auf Wunsch Zürichs 1530 in Flums, 1531 in Mels, 1532-1555 in Betschwanden, 1555-1570 in Glarus. 1528 Teilnehmer an der Berner Disputation. Von Brunner veranlasst, gab sich Betschwanden 1533 als erste Glarner Gemeinde eine selbstständige Gemeinde- und Kirchenpflege; 1542 erstellte Brunner ein Kirchenurbar. 1538 und wieder ab 1543 predigte er auch in Linthal. Infolge der Anstände mit Aegidius Tschudi um die Durchführung von Wallfahrten, die Anrufung der Heiligen und die Predigten an der Näfelser Fahrt publizierte Fridolin Brunner 1561 die Schrift "Antwurt uff Herrn Landammann Tschudis fürgebrachten Grund ...".

Quellen und Literatur

  • Winteler, Glarus 1
  • M. Wick, «Der "Glarnerhandel"», in JbGL 69, 1982, 47-240
  • F. Stucki, «Fridolin Brunner», in Grosse Glarner, 1986, 29-34
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Zitiervorschlag

Hans Laupper: "Brunner, Fridolin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.06.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010553/2004-06-08/, konsultiert am 29.03.2024.