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Agostino MariaNeuroni

19.2.1690 Lugano, 22.4.1760 Como, kath., von Lugano. Sohn des Agostino, Stadtschreibers von Lugano und Obersts im Dienste Venedigs, und der Ludovica Gatti, aus einer führenden Fam. des Veltlins. Schulen bei den Somaskern in Lugano und am Collegio Papio von Ascona. 1707 Eintritt in den Kapuzinerorden, 1708 Profess, 1713 Priesterweihe. 1731-32 Guardian im Kapuzinerkloster von Mendrisio. Als Lehrer und Prediger machte sich N. eher durch seine gelehrten und eleganten Busspredigten einen Namen als durch seine Gelegenheitsverse. Sie trugen ihm die Gunst Karls VI. ein, der ihn 1732 nach Wien rief und auch mit diplomat. Missionen betraute. 1746 ernannte ihn Papst Benedikt XIV. zum Bischof von Como; die Bedeutung dieses Ereignisses wurde im folgenden Jahr durch eine von Gian Pietro Riva herausgegebene Gedichtsammlung unterstrichen. 1747 gründete N. in Lugano das Kapuzinerinnenkloster S. Giuseppe.

Quellen und Literatur

  • HS I/6, 198 f.; V/2, 857
  • G. Rusconi, Ecclesiastici ticinesi a Roma nel Settecento, 2006, 73-105
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Kurzinformationen
Variante(n)
Cesare Filippo Bartolomeo Neuroni (Taufname)
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 19.2.1690 ✝︎ 22.4.1760

Zitiervorschlag

Flavio Catenazzi: "Neuroni, Agostino Maria", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.03.2008, übersetzt aus dem Italienischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/010115/2008-03-26/, konsultiert am 17.04.2024.