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Karl KasparKeiser

27.7.1805 Zug, 28.11.1878 Luzern, kath., von Zug. Sohn des Burkard, Fürsprechs und eidg. Kanzlisten, und der Maria Anna Friedlin. Halbbruder des Gustav Adolf (->). Gymnasium in Zug und Solothurn, Theologiestud. in Tübingen. 1828 Priester, ab 1829 Gymnasiallehrer in Zug, hier Erziehungsrat, Verfasser des liberalen Schulgesetzes und 1836-50 Stadtbibliothekar. 1850-76 Theologieprof. in Solothurn, 1860-70 erster und einziger Regens am dortigen Priesterseminar, 1873-78 Mitredaktor der "Schweiz. Kirchenzeitung". 1878 Regens des neu errichteten Priesterseminars in Luzern. Zunächst liberal, ab 1850 zunehmend ultramontan gesinnt, war K. während des Kulturkampfs ein entschiedener Verteidiger des Basler Bf. Eugène Lachat. Verfolgte als Publizist kompetent das zeitgenössische Geschehen. 1874 von Pius IX. zum Dr. theol. ernannt.

Quellen und Literatur

  • Schweiz. Kirchenztg. 51, 1878, 385, 401 f., 410 f.; 52, 1879, 1-3, 11 f., 19 f.
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 27.7.1805 ✝︎ 28.11.1878

Zitiervorschlag

Franz Xaver Bischof: "Keiser, Karl Kaspar", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 08.08.2007. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009892/2007-08-08/, konsultiert am 28.03.2024.