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AntonHuonder

23.12.1858 Chur, 23.8.1926 Bonn, kath., von Disentis. Sohn des Gion Antoni (->). Hofschule in Chur, 1868-71 Gymnasium in Disentis, 1871-74 in Engelberg, Matura 1875 in Feldkirch. 1875 Eintritt in den Jesuitenorden, 1875-91 Ausbildung in den niederländ. Studienhäusern der Dt. Provinz und in Ditton Hall (England), dort 1888 Priesterweihe. 1891-1926 Mitglied der Redaktion "Die katholischen Missionen", 1901-12 und 1916-18 deren Schriftleiter. H. schuf neben den Beiträgen für die Zeitschrift zahlreiche missionsgeschichtl. Arbeiten, betreute die Schriftenreihe "Aus fernen Landen" und gehörte der Redaktion der "Missionsbibliothek" an. Er förderte den einheim. Klerus in den Missionsländern und die allg. Missionsvereine in der Heimat. Zugleich war er Seelsorger und Exerzitienleiter für Priester. Aus dieser Tätigkeit entsprang das vierbändige Betrachtungsbuch "Zu Füssen des Meisters" (1922-30), das in zwölf Sprachen übersetzt wurde und mehrere Auflagen erlebte.

Quellen und Literatur

  • L. Koch, Jesuiten-Lex., 1934, 834 f.
  • F. Strobel, Schweizer Jesuitenlex., Ms., 1986, 270
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Lebensdaten ∗︎ 23.12.1858 ✝︎ 23.8.1926

Zitiervorschlag

Josef Stierli: "Huonder, Anton", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.05.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009877/2006-05-11/, konsultiert am 18.04.2024.