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CharitasBrader

14.8.1860 Kaltbrunn, 27.2.1943 Pasto (Kolumbien), kath., von Kaltbrunn. Tochter des Sebastian, Bäckers, und der Karolina geb. Zahner. B. erhielt eine gute Allgemeinbildung bei den Kapuzinerinnen Maria Hilf in Altstätten, den Benediktinerinnen zu St. Andreas in Sarnen und der Visitation in Freiburg, trat 1880 in das Kloster Maria Hilf in Altstätten ein (1881 Ordensprofess). Zunächst Lehrerin, liess sie sich 1888 mit sechs Mitschwestern (u.a. Maria Bernarda Bütler) in Chone (Ecuador), 1893 in Túquerres (Kolumbien) nieder. B. errichtete mit Hilfe zahlreicher Schweizerinnen v.a. aus der Stadt St. Gallen Schulen, Spitäler und Sozialzentren. Die von ihr gegr. Gemeinschaft (Missionsfranziskanerinnen von Maria Immakulata) erhielt 1915 die bischöfl., 1935 die päpstl. Anerkennung (Diözese Pasto) und zählte 1995 etwa 700 Mitglieder. 2003 wurde B. selig gesprochen.

Quellen und Literatur

  • K. Boxler, Mutter Charitas B., 1951
  • K. Boxler, Die Reiter waren Frauen, 1952
  • Dizionario degli istituti di perfezione 1, 1974, 1556
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Kurzinformationen
Variante(n)
Maria Josefa Carolina Brader (Taufname)
Lebensdaten ∗︎ 14.8.1860 ✝︎ 27.2.1943

Zitiervorschlag

Victor Conzemius: "Brader, Charitas", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 19.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009737/2004-08-19/, konsultiert am 29.03.2024.