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HuguesCuénod

An einer Probe zu Gilles' Cité nouvelle, 1945 (Schweizerisches Nationalmuseum, Actualités suisses Lausanne).
An einer Probe zu Gilles' Cité nouvelle, 1945 (Schweizerisches Nationalmuseum, Actualités suisses Lausanne).

26.6.1902 Corseaux,6.12.2010 Vevey, ref., von Lully (VD). Sohn des Frank Georges, Bankiers, und der Gabrielle de Meuron. Enkel des William (->). Ledig. Musikstud. an den Konservatorien Vevey und Basel sowie in Wien. 1928 Debüt als Konzertsänger in Paris. C. trat in zahlreichen Musikzentren Europas und Amerikas auf und realisierte diverse Uraufführungen von Jean Françaix, Arthur Honegger, Frank Martin, Darius Milhaud und Igor Strawinsky. Grosse Bedeutung erlangte er auch als Musikpädagoge (u.a. 1942-52 Prof. am Konservatorium Genf) und Leiter von Interpretationskursen. C. beeindruckte in seiner ungewöhnl. langen Karriere durch enorme Vielseitigkeit und Stilsicherheit nicht nur als Oratorien- und Liedersänger, sondern auch als Charaktertenor in Oper, Operette und Cabaret. 2002 World of Song award der Lotte-Lehmann-Foundation.

Quellen und Literatur

  • J. Spycket, Hugues C., 1979
  • D'une voix légère, 1996
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 26.6.1902 ✝︎ 6.12.2010

Zitiervorschlag

Paul Suter: "Cuénod, Hugues", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.12.2010. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009463/2010-12-10/, konsultiert am 28.03.2024.