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ElisabethBodenmüller

23.12.1789 Zürich, 24.1.1877 Schwyz, ref., später kath., von Zürich. Tochter des Heinrich Lavater, Goldschmieds. 1813 Kasimir B., von Einsiedeln. Früh verlor B. ihren Ehemann und ihr Kind. Sie schrieb religiöse Gedichte ("Malven-Sträusschen" 1828, mit naturkundl. Anmerkungen und autobiogr. Hinweisen), Gebete ("Theoduline. Kath. Gebet- und Gesangbuch für gebildete Frauen" 1830) sowie Festspiele ("Das Frauenkloster in der Au, bey Einsiedeln" 1828, "Der heilige Meinrad, und seine Verehrer" 1828). Die Dichterin und Romantikerin stand mit Gelehrten in Kontakt. Das Werk "Einige Erinnerungen von meinen Reisen in Russland, Türkei und Italien" (1831) belegt ihre Weltoffenheit und gute Bildung.

Quellen und Literatur

  • B. Röthlisberger, Die Frau in der Literatur und in der Wissenschaft, 1928, 38, 40
  • D. Stump et al., Deutschspr. Schriftstellerinnen in der Schweiz, 1700-1945, 1994, 44, (Werkverz.)
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 23.12.1789 ✝︎ 24.1.1877

Zitiervorschlag

Karin Marti-Weissenbach: "Bodenmüller, Elisabeth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.11.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009417/2002-11-07/, konsultiert am 28.03.2024.