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JosefineSteffen

29.1.1902 Ettenhausen (heute Gemeinde Aadorf), 26.4.1964 Luzern, katholisch, von Luzern und Grossdietwil. Tochter des Johann Zehnder, Bauern, und der Maria geborene Engeler. Konrad Steffen, Gymnasiallehrer. Aufgewachsen in Ettenhausen, Lehrerinnenseminar Menzingen, Studium der Geschichte in Zürich. Anschliessend Unterrichtstätigkeit, 1935 Promotion. Ab 1937 leitete Josefine Steffen mit ihrem Ehemann ein Studentenheim in Luzern. 1958 war sie Mitgründerin des Frauenkomitees gegen die Einführung des Frauenstimmrechts in der Schweiz und trat vor der eidgenössischen Abstimmung von 1959 als brillante Rednerin auf. Im gleichen Jahr beteiligte sie sich am Aufbau der telefonischen Seelsorgestelle Die Dargebotene Hand. Ab 1963 engagierte sich Steffen in luzernischen Bildungskommissionen. Publizistisch war sie als Literaturkritikerin, Bildungspolitikerin und Frauenstimmrechtsgegnerin tätig.

Quellen und Literatur

  • I. Sprenger Viol, Merk-würdige Frauen 2, 1988, 53 f.
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Kurzinformationen
Variante(n)
Josefine Steffen-Zehnder
Lebensdaten ∗︎ 29.1.1902 ✝︎ 26.4.1964

Zitiervorschlag

Regula Ludi: "Steffen, Josefine", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.09.2017. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/009392/2017-09-28/, konsultiert am 29.03.2024.