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Rueyres-Treyfayes

Ehem. polit. Gem. FR, Bez. Greyerz, am Südhang des Mont Gibloux gelegen. 2001 fusionierte R. mit Maules, Romanens und Sâles (Gruyère) zur Gem. Sâles. 1137-38 Ruvorio, 1316 Ruery-Treiffay. 1850 214 Einw.; 1900 210; 1950 191; 2000 124. Röm. Siedlung, undatiertes Gräberfeld. 1137-38 wurden die Wälder von R. der Abtei Humilimont übertragen. Im 15. Jh. bildete das Dorf eine kleine Herrschaft, die nacheinander den Fam. Esseiva, von der Weid (ab 1585) und de Gottrau gehörte. 1536 wurde die Gem. der Vogtei Romont zugeteilt, 1798-1803 sowie 1815-48 gehörte sie zum Bez. Bulle und 1803-15 zum Bez. Romont. Pfarrgenössig war R. zuerst nach Vuisternens-devant-Romont und ab 1663 nach Sâles. Zwischen 1602 und 1644 erfolgte der Bau der Kapelle der Hl. Pierre, Félix und Loup. Die Gem. hat ihren ländl. Charakter bis ins 21. Jh. bewahrt.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 11, 91-95
  • La Liberté, 8.9.1969; 17.8.1983

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Rueyres-Treyfayes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 23.11.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000921/2010-11-23/, konsultiert am 29.03.2024.