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Schlacht beiDornach

Die Schlacht bei D. brachte am 22.7.1499 die endgültige Entscheidung im Schweizer- bzw. Schwabenkrieg. Kg. Maximilian I. befahl seinem Oberhofmeister Gf. Heinrich von Fürstenberg, die Festung Dorneck, die in den Händen von Solothurn lag, anzugreifen. Durch die Einnahme Dornecks wäre ein Vorstoss der königl. Truppen bis ins Aaretal möglich geworden. Solothurn rief die verbündeten Eidgenossen zu Hilfe. Ein Heer aus Berner, Zürcher, Luzerner, Zuger und Solothurner Truppen schlug in einem Überraschungsangriff das österr. Heer vernichtend. Heinrich von Fürstenberg fand dabei den Tod. Maximilian I. war gezwungen, mit den Eidgenossen noch im gleichen Jahr Frieden zu schliessen (Frieden von Basel). Damit wurde die einsetzende kulturelle und rechtliche, eigenständige Entwicklung der Eidgenossenschaft formell bestätigt.

Quellen und Literatur

  • W. Pirckheimer, Der Schweizerkrieg - De bello Suitense sive Eluetico, übersetzt von F. Wille, 1998
  • B. Amiet, Die Schlacht bei D., 1949
  • JbSolG 72, 1999
  • Vom "Freiheitskrieg" zum Geschichtsmythos, hg. von P. Niederhäuser, W. Fischer, 2000
Weblinks

Zitiervorschlag

Thomas Schibler: "Dornach, Schlacht bei", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.04.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008891/2004-04-14/, konsultiert am 28.03.2024.