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Horben

Schloss und Kapelle, Gem. Beinwil (Freiamt) AG, auf der Höhe des Lindenbergs. Im 12. Jh. besass das Kloster Muri auf dem H. einen Sennhof. 1700 liess Abt Plazidus Zurlauben ein Erholungsheim für Konventualen bauen. Die unter Fürstabt Gerold Haimb erstellte Kapelle St. Wendelin und Ubaldus wurde 1730 eingeweiht. 1752-76, während Abt Bonaventura Buchers Amtszeit, erhielt der Bau die heutige Gestalt und wurde 1762 im Innern mit Rokokostuckaturen und Tapetenmalereien von Caspar Wolf ausgestattet. Nach der Aufhebung der Klöster im Aargau 1841 war H. zuerst in staatlichem, ab 1842 in Privatbesitz. Anfänglich gehörte es mitsamt dem umliegenden Klostergut Nationalrat Peter Suter aus Sins, 1885-1913 Bezirksamtmann Kaspar Weber von Muri, seit 1913 der Fam. Borsinger. 1979-80 Gesamtrestauration.

Quellen und Literatur

  • Beinwil/Freiamt - Zeitbilder einer Landgem., 1988

Zitiervorschlag

Anton Wohler: "Horben", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 24.11.2006. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008640/2006-11-24/, konsultiert am 29.03.2024.