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Hennens

Ehem. polit. Gem. FR, Glanebez. H. fusionierte 1998 mit Billens zur Gem. Billens-H. Sie liegt 3,5 km von Romont entfernt an der Grenze zum Kt. Waadt. 1403 Henens. 1811 102 Einw.; 1850 162; 1900 173; 1950 206; 1990 106. Die Abtei Hauterive erhob den Zehnten auf dem gesamten Gebiet der Herrschaft H., die bis 1536 zu Savoyen, bis 1798 zur Vogtei Romont und bis 1848 zum Oberamt gleichen Namens gehörte. 1579 war sie im Besitz von Georges de Challant, auf ihn folgten 1583-91 die Fam. Ratzé, 1629-47 Baron Franz Peter König, der auch von Mohr genannt wurde und General in kaiserl. Diensten sowie Schultheiss von Freiburg war, und schliesslich bis 1798 die Fam. Gottrau. H. gehörte immer zur 1228 erstmals erw. Pfarrei Billens. Die dem Hl. Bernhard geweihte Kapelle wurde 1653 auf dem Praz-de-l'Hostoz erbaut und gegen 1870 restauriert. Landwirtschaft (Rüben, Mais, Kartoffeln) und Rindermast bilden immer noch die Haupterwerbsquellen.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 2, 133, 151-154
  • A. Maillard, H. et son passé, 1996

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Hennens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 09.04.2008, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000861/2008-04-09/, konsultiert am 29.03.2024.