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Esmonts

Ehemalige politische Gemeinde FR, Glanebezirk, 2006 mit Vuarmarens fusioniert, seit 2012 Teil der Gemeinde Ursy. 996 villa de Mont, 1832 ès Monts. 1811 68 Einw.; 1850 118; 1900 168; 1930 203; 1950 182; 2000 157. 996 verlieh Kg. Rudolf III. von Burgund dem Ritter Balfred und dessen Frau Willerma Güter der Pfründe Saint-Maurice d'Agaune, die in der villa de Mont lagen und vorher von den Eheleuten der Abtei Saint-Maurice geschenkt worden waren. Die Herren von Prez scheinen E. besessen zu haben, denn 1344 schenkte Richard de Prez den Zehnten "de Mont" dem Spital Moudon, das ihn zwei Jahrhunderte später der Freiburger Regierung verkaufte. E. gehörte bis 1536 zur Vogtei Waadt (Kastlanei Moudon), 1536-1798 zur Freiburger Vogtei Rue, 1798-1848 zum Bez. Rue, nachher zum Glanebezirk. 1745 Gemeindestatuten. Kirchlich war E. seit jeher Teil der Pfarrei Morlens (seit 1869 Ursy-Morlens genannt). Futteranbau (Gerste, Weizen, Rüben), Viehzucht und Milchproduktion.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 11, 256

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Esmonts", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.09.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000857/2016-09-27/, konsultiert am 12.04.2024.