de fr it

Chavannes-sous-Orsonnens

Ehem. polit. Gem. FR, Glanebez., seit 2001 Teil der polit. Gem. Villorsonnens. Am Westabhang des Gibloux gelegen, umfasste C. mehrere Weiler, darunter seit 1866 Granges-la-Battiaz. Um 1209 Chavanes. 1811 186 Einw.; 1850 253; 1860 206; 1900 244; 1941 311; 1950 286; 1980 216; 2000 245. In C., einer kleinen Herrschaft der Frh. von Pont-en-Ogoz, besassen die Challant (Mitherren der Pont-en-Ogoz), die Reyff und das Kloster La Fille-Dieu versch. Lehen, die ab Ende des 15. Jh. an Freiburg übergingen. Bis 1798 gehörte C. zur Vogtei Pont-Farvagny, 1798-1803 zum Distrikt Romont, 1803-48 zum Bez. Farvagny. Spätestens seit dem 14. Jh. ist C. Teil der Pfarrei Orsonnens. Die aus dem 16. Jh. stammende Kapelle Saint-Jean-Baptiste wurde 1769 vergrössert. 2000 arbeiteten rund zwei Drittel der in C. Erwerbstätigen im 1. Sektor, v.a. in der Milchwirtschaft.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 9, 73

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Chavannes-sous-Orsonnens", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.12.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000854/2003-12-29/, konsultiert am 29.03.2024.