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EhrendingenAmt

1415-1798 Amt der Grafschaft Baden im Surbtal und Studenland, Orte vorher grossteils zum habsburg. Amt Siggental gehörig. Oberehrendingen und Unterehrendingen bildeten zusammen mit Freienwil die Süd-, Rümikon die Nordgrenze des Amtes, das die Orte Tiefenwaag, Schneisingen, Widen, Lengnau, Hausen, Degermoos, Vogelsang, Baldingen, Böbikon, Siglistorf, Wislikofen, Mellstorf, Waldhausen und Hägelen umfasste. Der Sitz der Untervögte, die aus der lokalen Oberschicht stammten, ist in Oberehrendingen noch erhalten. Nach der Auflösung des Amtes 1798 bildeten Ober- und Unterehrendingen bis 1825 eine politische Einheit.

Quellen und Literatur

  • H. Kreis, Die Grafschaft Baden im 18. Jh., 1909
  • Oberehrendingen, Unterehrendingen, 1990
  • B. Meier et al., Das Surbtal im SpätMA, 1995

Zitiervorschlag

Andreas Steigmeier: "Ehrendingen (Amt)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 14.09.2016. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008512/2016-09-14/, konsultiert am 19.03.2024.