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Chapelle (Glâne)

Polit. Gem. FR, Glanebez., im Broyetal. 1354 Capella, bis 1953 C.-sur-Gillarens. 1811 125 Einw.; 1850 173; 1900 146; 1920 113; 1950 160; 1970 119; 2000 198. Als Teil der Herrschaft Rue gelangte C. im MA an das Haus Savoyen, 1536 an Freiburg. Bis 1848 blieb C. bei der Herrschaft bzw. beim Bez. Rue. Nach urkundl. Überlieferung von 1453 wurde die Kapelle Notre-Dame des Champs, eine bekannte Wallfahrtsstätte, von einem Herrn von Illens gegründet. Um 1300 datiert, wurde sie 1518 um ein Schiff erweitert. Die Malerei im Innern hat man 1988 dem ital. Maler Anselmo zugeschrieben. Bis 1928 kirchlich von Promasens abhängig, bildet C. seither mit Gillarens eine Pfarrei. Die Landwirte betreiben vorwiegend Milchwirtschaft. Ungefähr drei Viertel der Erwerbstätigen gingen 2000 einer Arbeit ausserhalb der Gem. nach.

Quellen und Literatur

  • Dellion, Dict. 9, 289-297
  • La Liberté, 23./24.4.1988

Zitiervorschlag

Evelyne Maradan: "Chapelle (Glâne)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.11.2003, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000850/2003-11-11/, konsultiert am 19.03.2024.