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Vispertal

Das Vispertal verläuft von Visp südwärts bis Stalden (VS) und teilt sich dort ins Saastal sowie Mattertal. Auf der rechten Talseite liegen die Gemeinden Staldenried und Visperterminen, auf der linken die Gemeinden Embd, Törbel und Zeneggen. Diese gehörten zum Zenden bzw. Bezirk Visp, mit dem das Vispertal seine Geschichte weitgehend teilt. 1890 nahm die durch das Tal führende Visp-Zermatt-Bahn ihren Betrieb bis St. Niklaus auf. Bis ins 20. Jahrhundert dominierte die Land- und Alpwirtschaft mit Acker- und Rebbau sowie Viehzucht. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebte die Bevölkerung hauptsächlich von der Erwerbsarbeit in Visp; die Landwirtschaft wird oft nur noch im Nebenerwerb und mit Hilfe von Familienangehörigen betrieben. Weitere Arbeitsplätze bieten Tourismus und Hotellerie. Seit 1909 wird im Ackersand in Stalden elektrische Energie produziert, zu Beginn des 21. Jahrhunderts in drei Zentralen.

Quellen und Literatur

  • C. Fux, Visp, [2005]
Systematik
Umwelt / Tal

Zitiervorschlag

Alois Grichting: "Vispertal", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.08.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008393/2013-08-06/, konsultiert am 24.04.2024.