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Schönbühl

Teil der polit. Gem. Urtenen-S. (bis 2001 Urtenen), Amtsbez. Fraubrunnen, Verwaltungskreis Bern-Mittelland. Mit dem Bau der Transitstrasse von Bern über das Grauholz nach Solothurn 1756-58 und von Bern über Lyss nach Biel mit Anschluss an die Aargauerstrasse in Hindelbank 1834-46 wurde S. zum Verkehrsknotenpunkt. Im Strassenkreuz S. trafen sich später auch die Bahnlinien Bern-Olten (1864, mit Station S.) und Bern-Zollikofen-Solothurn (1916). Ab 1900 siedelte sich Gewerbe an. Doch erst der Autobahnbau - in S. verzweigen sich A1 und A6 - löste von 1962 an den Zuzug zahlreicher Dienstleistungs-, Handels- (u.a. Migros, Galenica) und Gewerbebetriebe aus; insgesamt liessen sich ca. 250 Firmen, vorwiegend kleine und mittelgrosse Unternehmen, in S. nieder und machten dieses zum wirtschaftl. Zentrum der Gemeinde. Zwischen 1984 und 1988 entstand in S. ein neues Dorfzentrum mit Bahnhof, Post, Gemeindeverwaltung, Altersheim und der Schulanlage Lee mit Primar- und Sekundarschule. Im alten Bahnhof richtete der TCS 2005 seinen Patrouillenstützpunkt für den Grossraum Bern ein.

Quellen und Literatur

  • J. Kurz, Die Rechtsamegem. Urtenen, 1980
  • U. Maurer, Bauinventar der Gem. Urtenen-S., 2004

Zitiervorschlag

Anne-Marie Dubler: "Schönbühl", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 25.08.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008369/2011-08-25/, konsultiert am 28.03.2024.