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JohannesKettiger

24.10.1802 Liestal, 3.11.1869 Basel, ref., von Liestal. Sohn des Caspar, Landwirts und Bandwebers, und der Anna Margaretha Senn, Kleinkinderzieherin. 1826 Susanna Katherina Zaneboni. Nach dem Besuch der Dorfschule zunächst Schreiber, dann Stud. der Rechte. Angeregt durch Heinrich Zschokke 1824-26 Ausbildung zum Lehrer in Kursen des Lehrvereins in Aarau, Hörer pädagog. Vorlesungen an der Univ. Basel. Als Stellvertreter Erteilung von Schulunterricht, darauf 1829-39 gemeinsam mit seiner Frau Leitung einer Privatschule in Basel, ab 1839 Schulinspektor des Kt. Basel-Landschaft, 1856-67 Nachfolger Augustin Kellers als Direktor des Aargauer Lehrerseminars in Wettingen. Verfechter des traditionellen landwirtschaftl. Seminars, der Handfertigkeit für die Mädchen, gehaltvoller Jugendschriften sowie einer "Herzenspädagogik" als vorwiegend prakt., weniger akadem. Bildung. Nach dem Rücktritt als Seminarleiter 1867-69 Redaktor der "Schweiz. Lehrerzeitung".

Quellen und Literatur

  • BLAG, 450-452
  • K. Lüthy, Johannes K., 1802-1869, 1967
  • E. Martin, Johann Jakob K. und Johann Heinrich Pestalozzi, 1991
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Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Kettiger, Johannes", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.12.2008. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008245/2008-12-02/, konsultiert am 16.04.2024.