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Granges-de-Vesin

Ehemalige politische Gemeinde FR, Broyebezirk, 2004 mit Aumont, Frasses und Montet (Broye) zur neuen Gemeinde Les Montets fusioniert. 1330 Grangi de Visins. 1811 127 Einw.; 1850 204; 1900 153; 1950 106; 1980 88; 2000 147. G. war Teil der Herrschaft von Aumont und Montet. Die Fam. von Stäffis, d'Illens, von Ligerz, Reyff und de Lanthen-Heid besassen hier Rechte und Güter. G. gehörte zur Vogtei Estavayer, dann von 1798-1848 zum gleichnamigen Bezirk. 1804 spaltete G. sich von Aumont ab, mit dem es eine Grossgemeinde gebildet hatte, und wurde selbstständig. Kirchlich war G. ursprünglich der Pfarrei Cugy, später jener von Aumont angegliedert. 1836 wurde ein kleines Schulhaus erstellt. Eine Güterzusammenlegung wurde 1989 in Angriff genommen. Der Bau der Autobahn A1 stoppte den Bevölkerungsrückgang. Das landwirtschaftlich geprägte Dorf wies zu Beginn des 21. Jh. zahlreiche Wegpendler auf.

Zitiervorschlag

Marianne Rolle: "Granges-de-Vesin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 26.09.2016, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/000820/2016-09-26/, konsultiert am 19.03.2024.