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AugustBach

3.7.1869 Neuburg (Gemeinde Mammern), 2.12.1950 Kefikon, reformiert, von Weinfelden. Sohn des Bernhard, Bauern. Rosalia Halter. Ausbildung zum Primarlehrer im kantonalen Lehrerseminar Kreuzlingen, danach Schuldienst an Oberschulen in Wagenhausen, Stein am Rhein und Müllheim (1896-1906). August Bach erwarb das Schloss Kefikon, wo er gemeinsam mit seiner Frau ein Landerziehungsheim aufbaute. Als Schulinspektor des Kantons Thurgau (ab 1906) versuchte Bach die in der Privatschule erprobte Unterrichtsmethodik auf die staatliche Schule zu übertragen, insbesondere im Bereich des Handarbeits- und Werkunterrichts für Knaben. Er entwickelte Lehr- und Veranschaulichungsmittel sowie Experimentiergeräte für das selbstständige Lernen, die in Lehrerfortbildungskursen im Landerziehungsheim verbreitet wurden. Gründer und langjähriger Präsident der kantonalen Sektion des Schweizerischen Vereins für Handarbeit und Schulreform.

Quellen und Literatur

  • NZZ, 14.5.1950
  • H.-U. Grunder, Das schweiz. Landerziehungsheim, 1987
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Lebensdaten ∗︎ 3.7.1869 ✝︎ 2.12.1950

Zitiervorschlag

Hans-Ulrich Grunder: "Bach, August", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 28.11.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/008052/2001-11-28/, konsultiert am 28.03.2024.