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BirmensdorfVogtei

Die Vogtei B. (mit Oberurdorf) war einst im Besitz der Frh. von Regensberg, nach diesen, im 14. Jh., gehörte sie Habsburg-Österreich und später, bis 1415, Habsburg-Laufenburg. Lehensträger der Vogtei und Richter über Dieb und Frevel waren die Mülner von Zürich. 1385 verkauften diese das Lehen dem Zürcher Bürger Jakob Bletscher. Dessen Sohn Heinrich vererbte es seiner Tochter Figura. Diese verkaufte 1463 eine Hälfte Felix Oeri, die andere Heinrich von Hunwil. Der erste Teil kam von Oeris Sohn über Ludwig Oesch (1485) um 1511 in den Besitz der Stadt Zürich, nachdem der andere Teil über des Erwerbers Schwester Gertrud und deren Tochter Margaret in zwei Teilen schon 1487 bzw. 1495 an die Stadt gelangt war. Zürich vereinigte den gesamten Besitz zur Obervogtei B. (bis 1798), die von Mitgliedern des Kl. Rats von der Stadt aus verwaltet wurde.

Quellen und Literatur

  • SSRQ ZH I/2
  • A. Jaeggli et al., Quellenwerk zur Gesch. von B., Ms., 1976-, (Dorfmuseum B.)

Zitiervorschlag

Reinhard Möhrle: "Birmensdorf (Vogtei)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.08.2004. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007892/2004-08-03/, konsultiert am 19.03.2024.