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Tobie deRaemy

29.3.1863 Freiburg, 20.5.1949 Freiburg, kath., von Freiburg. Sohn des Julien Louis, Kantonsrichters, und der Catherine geb. de R. 1880-82 Kollegium St. Michael in Freiburg. 1882-84 Noviziat bei den Franziskanern in Freiburg und Würzburg. 1885 Rechtsstud. an der Univ. Freiburg. 1885-91 Angestellter der Freiburger Hypothekaraufsicht. Ab 1891 stellvertretender, 1909-34 Staatsarchivar. Lehrauftrag für Paläografie an der Univ. Freiburg. Als Staatsarchivar sollte R. die bis anhin auf versch. kantonale Ämter verstreuten Bestände des Staatsarchivs ordnen und für die Öffentlichkeit erschliessen, wofür er 1917 das ehem. Augustinerkloster einrichtete. Er verfasste versch. hochstehende Werke, darunter "L'émigration française dans le canton de Fribourg 1789-1798" (1935) und gilt als einer der bemerkenswertesten Freiburger Historiker der 1. Hälfte des 20. Jh. U.a. Mitglied der Société d'Histoire du Canton de Fribourg (1916 Ehrenpräs.), Dr. h.c. der Univ. Freiburg.

Quellen und Literatur

  • StAFR, Fonds R.
  • NEF 82-83, 1949-50, 132-135
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Kurzinformationen
Familiäre Zugehörigkeit
Lebensdaten ∗︎ 29.3.1863 ✝︎ 20.5.1949

Zitiervorschlag

Georges Andrey: "Raemy, Tobie de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 17.02.2010, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007879/2010-02-17/, konsultiert am 18.04.2024.