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Charles-FrançoisLandry

19.3.1909 Lausanne, 23.2.1973 Vevey, ref., von Lausanne. Sohn des William Henri, Postbeamten von Les Verrières, und der Marguerite geb. Emery. 1) Yvette Laura Benoît, Tochter des Camille, Französin, 2) 1942 Madeleine Jeanne Gaudin, Tochter des Jules Auguste, Prokuristen bei der Waadtländer Kantonalbank. Nach dem Besuch des humanist. Gymnasiums in Lausanne schlug er sich mit Gelegenheitsarbeiten durch. 1929-39 wohnte er in Uzès im Languedoc. In dieser Region siedelte er mehrere seiner Romane an ("Diego" 1938, dt. 1939; "Reine" 1948; "Le Mas-Méjac" 1953). Nach seiner Rückkehr in die Schweiz lebte er als freier Schriftsteller und verfasste Beiträge für versch. Zeitungen und Zeitschriften ("Trente Jours"). Als Nachfolger von Charles Ferdinand Ramuz brachte L. eine Vorliebe für einfache, erdverbundene Menschen zum Ausdruck, die trotz existentieller Nöte ein ausgeprägtes Ehrgefühl besitzen. Sein Meisterwerk "La Devinaize" (1950) stellt die nostalg. Suche nach dem verlorenen Paradies der Kindheit dar. 1960 Grand Prix C.F. Ramuz.

Quellen und Literatur

  • ACV, Dossier SDA
  • Francillon, Littérature 3, 246-251
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 19.3.1909 ✝︎ 23.2.1973

Zitiervorschlag

Roger Francillon: "Landry, Charles-François", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.08.2006, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007802/2006-08-30/, konsultiert am 19.03.2024.