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Baldern

Burgstelle auf dem Albiskamm in der politischen Gemeinde Stallikon ZH. Keine archäologischen Ausgrabungen, Schürfungen 1860. Bescheidene Mauerspuren und das Burgareal – zwei durch einen Graben getrennte Flächen von ca. 40 x 40 bzw. 74 x 45 m – sind heute noch im Gelände sichtbar. Steilhänge schützten die Ost- und die Westflanke der Burg. Die Süd- und die Nordseite riegelten einfache und doppelte Halsgräben ab. Schriftliche Quellen zu Baldern fehlen. Lediglich der adlige Namenszusatz de Baldern ist für die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts bezeugt. Auf einem Irrtum des Chronisten Heinrich Brennwald beruht die angebliche Eroberung der Burg Baldern in der sogenannten Regensberger Fehde um 1267-1268.

Quellen und Literatur

  • I. Bauer et al., Uetliberg, Uto-Kulm, 1991, 286
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Zitiervorschlag

Martin Illi: "Baldern", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.12.2001. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007762/2001-12-27/, konsultiert am 28.03.2024.