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Peissy

Dorf in der Gem. Satigny GE. 912 Pelciaco. 1412 28 Feuerstätten; 1518 18; 1992 146 Einw. Die im 12. Jh. angefertigte Urkunde von 912 nennt P. als einen der Orte, die dem Priorat Satigny übergeben wurden. Das Dorf gehörte zum bischöfl. Mandement Peney und ab 1536 zur Herrschaft Genf. 1794 wurde es der Gem. Satigny zugeteilt. Die Pfarrei P., zu der auch der Flecken Peney gehörte, war vom Kapitel der Kathedrale Saint-Pierre abhängig. Nach der Reformation wurde sie 1538 mit der Kirchgem. Satigny vereint. Die ab 1295 erw. Kirche Saint-Paul wurde 1830 grösstenteils zerstört. Erhalten ist nur die Hauptfassade mit dem Glockengiebel aus dem 16. Jh. Mehrere zwischen dem MA und dem 18. Jh. entstandene Anwesen verfügen über Herrschaftssitze mit Ökonomiegebäuden. Der Weinbau ist auch heute noch sehr wichtig; ein Degustationskeller wurde 1983 eröffnet.

Quellen und Literatur

  • A. Brulhart, E. Deuber-Pauli, Ville et canton de Genève, 1985 (21993)

Zitiervorschlag

Isabelle Brunier: "Peissy", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 06.01.2011, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007746/2011-01-06/, konsultiert am 29.03.2024.