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Terre deMortier

Gebiet im Kt. Genf am rechten Rhoneufer bei Satigny. 1261 Terra del Morter. Der Begriff mortier leitet sich vielleicht von terrain marécaguex (Sumpfgebiet) oder bois et forêts (Holz und Wald) her, doch bleibt die Etymologie unklar. Bis zu Beginn des 12. Jh. übte der Gf. von Genf die Hoheitsrechte aus, dann gelang es dem Bf. von Genf im Zuge versch. Erwerbungen und Schenkungen zugunsten des Priorats Satigny, sich die Vorherrschaft in M. zu sichern. Im Lauf des 13. Jh. ging M. im Mandement Peney auf, einer bischöfl. Verwaltungseinheit, welche die Dörfer Satigny, Peissy, Choully, Peney, Russin, Dardagny, Malval, Bourdigny, Céligny und Genthod umfasste.

Quellen und Literatur

  • M. de La Corbière et al., Terres et châteaux des évêques de Genève, 2001, 25-48

Zitiervorschlag

Martine Piguet: "Mortier, Terre de", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 29.09.2009, übersetzt aus dem Französischen. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007744/2009-09-29/, konsultiert am 29.03.2024.