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Werderamt

Das Werderamt umfasste die südlich der Aare gelegenen Dörfer zwischen Olten und Aarau, d.h. Starrkirch-Wil, Dulliken, Walterswil, Däniken, Gretzenbach, Schönenwerd und Eppenberg-Wöschnau, die dem Stift Werd bzw. dem Stift St. Leodegar (Schönenwerd) zinspflichtig waren. 1623 wurde das Werderamt von der Vogtei Gösgen abgetrennt und dem Schultheissenamt Olten einverleibt, das bisher nur aus dem Städtchen Olten bestanden und unter Mangel an Einkünften gelitten hatte. Die Vögte von Gösgen blieben allerdings Kastvögte über das Werderamt und das Stift.

Quellen und Literatur

  • F. Eggenschwiler, Die territoriale Entwicklung des Kt. Solothurn, 1916, 135-146

Zitiervorschlag

André Schluchter: "Werderamt", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007713/2013-10-03/, konsultiert am 29.03.2024.