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Bauhin

Im 18. Jh. in Basel ausgestorbene ref. Fam. (auch Bohayn), zurückgehend auf Johannes (->), der um 1544 als Glaubensflüchtling (Antitrinitarier) aus Amiens (F) nach Basel kam. Mit dessen gleichnamigen Sohn (->) begann die enge Beziehung zur Pflanzenkunde. Zwischen 1589 und 1667 lehrten nacheinander Caspar (->), Johann Caspar (->) und Hieronymus (->) Anatomie und Botanik an der Univ. Basel. Der Fam. entstammten ausserdem drei Professoren der Medizin, sechs praktizierende Ärzte, drei Theologen sowie mit Johann Ludwig (->) ein Jurist und Politiker. 1757 starb der Basler Zweig im Mannesstamm aus, letzte Trägerin des Namens war die unverheiratet gebliebene Catharina (1774 Basel).

Quellen und Literatur

  • H.P. Fuchs-Eckert, «Die Fam. B. in Basel», in Bauhinia 6/1-8/3, 1977-86, (mit Stammtaf.)

Zitiervorschlag

Hans Peter Fuchs-Eckert: "Bauhin", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 02.05.2002. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007675/2002-05-02/, konsultiert am 28.03.2024.