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SurseeAmt

Nachdem 1798-1803 ein helvetischer Distrikt Sursee bestanden hatte, wurde 1803 das Amt Sursee als eines der fünf Ämter des Kantons Luzern geschaffen. Es umfasste neben den beiden Kleinstädten Sursee und Sempach die frühere Vogtei Knutwil, das Michelsamt ohne Ermensee und Schongau, die frühere Vogtei Ruswil mit veränderter Nordgrenze sowie Sigigen. Nach 1803 kam Geuensee mit dem Weiler Krummbach, eine Exklave der früheren Vogtei Rothenburg, dazu. Grosswangen wurde zuerst dem Amt Willisau und erst später dem Amt Sursee zugeteilt, der Weiler Bognau gelangte 1819 zur Gemeinde Mauensee und damit zum Amt Sursee, 1814 gelangten Hildisrieden und Neudorf zum Amt Sursee Menznau wechselte 1831 zum Amt Willisau. Das Gericht Dagmersellen war nur 1803-1831 Teil des Amts Sursee. 1889 wurden die Gemeinden Wolhusen-Markt und Werthenstein mit Schachen zur Gemeinde Werthenstein vereinigt und zum Amt Entlebuch geschlagen. 1889 zählte das Amt 27 Gemeinden. Der Wahlkreis, der ca. 2010 neben das Amt trat, umfasst infolge verschiedener Fusionen nur mehr 21 Gemeinden.

Quellen und Literatur

  • F. Glauser, J.J. Siegrist, Die Luzerner Pfarreien und Landvogteien, 1977
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Zitiervorschlag

Stefan Röllin: "Sursee (Amt)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 03.12.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007513/2013-12-03/, konsultiert am 19.03.2024.