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StaldenOW

Weiler in der Teilsame Schwendi. Dieser Teil der Gemeinde Sarnen erstreckt sich vom Sarnersee (469 m) bis auf die Höhe des Glaubenbergs (1543 m) und umfasst die ursprünglichen vier Teilsamen Ruggischwil, Stalden (Diekischwand), Schwendi und Forst. Für Strassenbauten und Feuerwehr entstand 1873 die Bezirksgemeinde Schwendi. 2004 ging sie in der Einheitsgemeinde Sarnen auf. Das erste in Stalden um 1400 als Filialkapelle Sarnens gebaute Gotteshaus wurde 1701 durch einen grösseren Neubau ersetzt, der 1866 verlängert und 1974-1975 um einen Ergänzungsbau erweitert wurde. Die 1617 gestiftete Kaplanei Stalden wurde 1971 zur Pfarrei erhoben. Seit dem 17. Jahrhundert besteht in Stalden eine Schule. Auch die 1970 abgebrannte Kuranstalt im Schwendi-Kaltbad mit eisenhaltiger Quelle geht auf das 17. Jahrhundert zurück.

Quellen und Literatur

  • J. Gisler, Gedenkschr. zum 250. Weihefest der Filialkirche Schwendi, 1958
  • Kdm Unterwalden, 21971, 736-753
  • F. Sigrist, D'Schwendi: 375 Jahre Älplerkilbi Schwendi, 1624-1999, 1999

Zitiervorschlag

Niklaus von Flüe: "Stalden (OW)", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 27.02.2012. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007492/2012-02-27/, konsultiert am 27.03.2024.