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Oberarth

Siedlung in der polit. Gem. Arth SZ. 1306 Oberarth. 1905 888 Einw.; 1994 1'254; 2008 1'727. Gut erhaltenes Stück Letzimauer aus dem 14. Jh. zwischen den natürl. Geländehindernissen. Nach der Ermordung von Landammann Ital Reding dem Jüngeren 1466 (Epitaph aus dem 16./17. Jh.) errichtete ihm seine Witwe 1469 eine Unserer Lieben Frau geweihte Kapelle. Der heutige Bau mit Altären von Johann Baptist Babel wurde 1753 geweiht. 1900 folgte der Bau einer ref. Kirche für die Kirchgem. Arth-Goldau. 1937 verlegte die Seidenstoffweberei AG Adliswil ihren Sitz nach O. und betrieb die Firma unter dem Namen Emar bis 1991. Anfang des 21. Jh. befand sich in O. eine Badewannenfabrik sowie einige Gewerbebetriebe, darunter die Destillerie Fassbind. O. ist seit 1972 Standort einer Mittelpunktschule des Bez. Schwyz.

Quellen und Literatur

  • B. Gehrig, Gem. Arth: Informationen, 41999
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GND

Zitiervorschlag

Franz Wyrsch: "Oberarth", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.08.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007452/2009-08-12/, konsultiert am 29.03.2024.