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BernhardMüller

29.8.1762 Thayngen, 8.10.1828 Thayngen, ref., von Thayngen. Sohn des Georg, Gerbers, und der Margaretha geb. M. 1793 Barbara Hanhart, von Diessenhofen. Gerber. 1798 Teilnahme am Kongress von Neunkirch, an dem sich die Landvertreter gegen das alte Stadtregiment verschwörten. 1798 ordnete Thayngen M. als Wahlmann ab, er wurde Mitglied der 48-köpfigen Schaffhauser Nationalversammlung und nach der Einführung der helvet. Verfassung Senator. Ab 1803 wirkte er als Kantonsrat und blieb bis zu seinem Tod einer der fünf Landvertreter des 15-köpfigen Regierungsrats. 1806 war er Tagsatzungsgesandter und 1814 Verfassungsrat, zeitweise Zunftmeister der Wahlzunft Thayngen und Waiseninspektor der Bez. Reiat und Stein. Gemäss Johann Georg M., dem Distriktstatthalter, war M. gescheit, rechtschaffen, belesen, von feinen Manieren und freundlich, aber kaltblütig.

Quellen und Literatur

  • J. Winzeler, Gesch. von Thayngen, 1963
  • SchaffGesch. 1-3, 2001-02
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 29.8.1762 ✝︎ 8.10.1828

Zitiervorschlag

Eduard Joos: "Müller, Bernhard", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 05.02.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007253/2009-02-05/, konsultiert am 12.04.2024.