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Norsingen

Das Dorf N. liegt südwestlich von Freiburg i.Br. (Baden-Württemberg); 1974 wurde es in Ehrenkirchen eingemeindet. In N. bestand eine frühe alemann. Siedlung am Batzenberg. 1242 werden erstmals die zwischen dem Kloster St. Gallen und dem Zisterzienserinnenkloster Oberried (südöstlich von Freiburg i.Br.) strittigen Erblehengüter in Norsingin genannt, deren Verwaltung dem St. Galler Aussenpropst im Breisgau oblag. N., das bis 1803 zum Kloster St. Gallen, ab 1805 zu Baden gehörte, wurde ab 1349 als Lehen an die Herren von Staufen vergeben. Nach deren Aussterben fiel N. 1602 dem Kloster heim und wurde ab 1621 zusammen mit der benachbarten Herrschaft Ebringen als extraterritoriale Herrschaft durch einen geistl. Statthalter verwaltet.

Quellen und Literatur

  • F. Mayer, Gesch. des ehem. St. Gall. Dorfes N. im Breisgau, 1928
  • Freiburg i.Br.: Stadt- und Landkreis: amtl. Kreisbeschreibung, Bd. 2, 2. Halbbd., 1974, 749-759
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Zitiervorschlag

Karl Heinz Burmeister: "Norsingen", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 07.01.2009. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/007093/2009-01-07/, konsultiert am 29.03.2024.