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Johann JakobTobler

Porträt des Landammanns Johann Jakob Tobler. Öl auf Leinwand von Hans Sturzenegger, 1913 (Kantonsratssaal Herisau; Fotografie Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden, Trogen).
Porträt des Landammanns Johann Jakob Tobler. Öl auf Leinwand von Hans Sturzenegger, 1913 (Kantonsratssaal Herisau; Fotografie Kantonsbibliothek Appenzell Ausserrhoden, Trogen).

31.1.1854 Lutzenberg, 24.10.1936 Herisau, reformiert, von Lutzenberg, ab 1910 von Herisau. Sohn des Bartholome, Webers und Wirts, und der Anna Magdalena geborene Tobler, ab 1863 Ferggerin für Stickereien. 1) 1878 Selina Rohner, Tochter des Gottlieb Rohner, 2) 1921 Marie Berard, Wirtin, Witwe des Jakob Johann, Tochter des Johannes Günthardt. Nach dem Tod des Vaters 1862 musste Johann Jakob Tobler seinen Lebensunterhalt in Textilfabriken selbst verdienen. 1868-1871 besuchte er die Zellweger'sche Weblehranstalt in Trogen, 1871-1874 das Lehrerseminar Muristalden in Bern. Nach Lehrerstellen in Konstanz und Wald (AR) war Tobler 1876-1883 in Appenzell Ausserrhoden Aktuar des Verhöramts, 1883-1893 Bezirks- und Kriminalgerichtsschreiber und 1893-1910 Ratsschreiber. 1910-1918 amtierte er als Ausserrhoder Regierungsrat (1913-1918 Landammann). Daneben arbeitete Tobler 1910-1933 als kantonaler Generalagent der Schweizerischen Lebensversicherungs- und Rentenanstalt. Er gehörte dem Vorstand der kantonalen FDP an, 1900-1927 der evangelischen Synode und präsidierte 1916-1928 die Appenzellische Gemeinnützige Gesellschaft. 1919-1930 war Tobler der erste Präsident der kantonalen Stiftung Für das Alter.

Quellen und Literatur

  • Appenzeller Ztg., 26.10.1936
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 31.1.1854 ✝︎ 24.10.1936

Zitiervorschlag

Thomas Fuchs: "Tobler, Johann Jakob", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 30.11.2023. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006899/2023-11-30/, konsultiert am 18.04.2024.