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UlrichBremi

6.11.1929 Zürich, 17.6.2021 Zollikon, reformiert, von Zollikon und Zürich. Sohn des Heinrich Bremi, Kaufmanns, und der Johanna geborene Sennhauser. 1964 Anja Kristin Forrer. Ulrich Bremi absolvierte eine Mechanikerlehre an der Metallarbeiterschule Winterthur und studierte 1950-1954 nach der Mittelschule Maschinenbau an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. 1955-1961 arbeitete er als Technischer Leiter der Firestone AG in Pratteln. 1962 wechselte Bremi zur Bauer AG (später Kaba AG) in Zürich, wo er 1967-1990 als Direktor, 1967-1992 als Delegierter und ab 1992 als Vizepräsident des Verwaltungsrats wirkte. Als Mitglied der Freisinnig-Demokratischen Partei (FDP) gehörte er 1963-1975 dem Zürcher Kantonsrat (1973-1974 Präsident) und 1975-1991 dem Nationalrat (1990-1991 Präsident) an. Bremi präsidierte den Verwaltungsrat der AG für die Neue Zürcher Zeitung, der Georg Fischer AG, der Schweizerischen Rückversicherungs-Gesellschaft, der Flughafen-Immobilien-Gesellschaft und sass im Verwaltungsrat weiterer grosser Gesellschaften (u.a. Schweizerische Kreditanstalt bzw. Credit Suisse Group, Elektrowatt). Zudem war er Mitglied des Arbeitgeberverbands des Kantons Zürich (1984-1991 Präsident), der Gesellschaft für Hochschule und Forschung (1968-1976 Präsident) sowie des 1985 gegründeten Vereins Taten statt Worte (Frauenförderung). In der Armee diente er als Oberstleutnant der Infanterie.

Quellen und Literatur

  • Tages-Anzeiger, 6.11.1982; 27.11.1990.
  • Die Weltwoche, 19.11.1992.
  • Neue Zürcher Zeitung, 18.6.2021 (Nachrufe).
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Kurzinformationen
Lebensdaten ∗︎ 6.11.1929 ✝︎ 17.6.2021

Zitiervorschlag

Pietro Morandi: "Bremi, Ulrich", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 10.08.2021. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006785/2021-08-10/, konsultiert am 28.03.2024.