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RudolfWelter

14.7.1911 Zürich, 11.12.2000 Zürich, katholisch, dann konfessionslos, von Hauptwil und Zürich. Sohn des Paul, Textilkaufmanns. 1941 Edith Bünzli, Tochter des Robert, Hauswarts. Schulen in Zürich, 1927-1930 kaufmännische Lehre. 1930-1945 Angestellter in Transportfirmen. 1945-1960 im Zentralsekretariat des Schweizerischen Kaufmännischen Verbands als Interventionsbeamter (Vertreter der Interessen der Angestellten), ab 1947 als Adjunkt sowie ab 1949 als Zentralsekretär für Berufspolitik tätig. 1950-1951 sozialdemokratischer Gemeinderat in Zürich, 1951-1960 Zürcher Kantonsrat (1955-1956 Präsident), 1956-1979 Nationalrat, 1960-1974 Stadtrat (Bauamt I, ab 1970 Gesundheits- und Wirtschaftsamt). 1942-1960 sowie 1975-1990 Vorstand des Konsumvereins Zürich; 1959-1960 Präsident der Vereinigung schweizerischer Angestelltenverbände. Rudolf Welter setzte sich für die Anerkennung des Gesamtarbeitsvertrags auch für die Angestellten ein. Als Stadtrat war Welter mit den Folgen der Wachstumsgesellschaft konfrontiert; der Aus- und Neubau von Strassen, Schwimmbädern in den Aussenquartieren, Heimen für Chronischkranke sowie Klär- und Kehrrichtverbrennungsanlagen waren Schwerpunkte seiner letzten Amtsjahre.

Quellen und Literatur

  • StadtA Zürich, Dok. Stadträte
  • Volksrecht, 22.1.1960; 11.7.1991
  • NZZ, 15.12.2000
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Welter, Rudolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 11.10.2013. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006751/2013-10-11/, konsultiert am 13.04.2024.