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RolfWeber

13.3.1923 St. Gallen, 29.2.2000 Arbon, reformiert, von Zürich. Sohn des Max Weber. 1950 Rosemarie Kocherhans. 1938-1942 städtisches Gymnasium Bern, 1942-1948 Studium der Rechte an der Universität Bern, 1948 bernisches Fürsprecherpatent, 1950 Dr. iur. 1949-1954 Rechtsanwalt in Arbon. 1954-1988 Präsident des Bezirksgerichts Arbon. Ab 1949 Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. 1952-1970 Ortsverwaltungsrat, 1959-1970 Sekundarschulvorsteher von Arbon (ab 1965 Präsident). 1953-1980 Thurgauer Kantonsrat (1962-1968 Fraktionspräsident, 1969-1970 Ratspräsident), 1970-1987 Nationalrat, Kommissionspräsident für die Bundesrichterwahlen. 1951-1956 als Nachfolger Rudolf Schümperlis Leiter des Escherbunds, einer religiös-sozialistischen Vereinigung. Im Kantonsrat erwarb sich Rolf Weber Verdienste um das thurgauische Fürsorgegesetz (1966) und die thurgauische Strafprozessordnung (1971). 1965 unterlag er bei den Regierungsratswahlen Erich Böckli.

Quellen und Literatur

  • Thurgauer Arbeiterzeitung, 27./28.5.1969
  • Jahrbuch der eidgenössischen Behörden, Verwaltungen und Bundesbetriebe, 1972, 109
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Zitiervorschlag

André Salathé: "Weber, Rolf", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 12.12.2019. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006746/2019-12-12/, konsultiert am 25.04.2024.