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WernerStocker

15.3.1904 Möhlin, 27.3.1964 Intragna (heute Gemeinde Centovalli), christkatholisch, später konfessionslos, von Obermumpf. Sohn des Xaver (->). Cousin des Konrad Farner. 1931 Martha Spalinger, Tochter des Jakob, Primarlehrers. Schulen in Solothurn, 1924-1929 Rechtsstudium in Montpellier, Paris, Bern und Zürich, Dr. iur. 1931-1937 Rechtsanwalt in Davos bei Moses Silberroth, 1937-1946 Zentralsekretär der SP und Anwalt in Zürich, 1944-1946 kantonaler Versicherungsrichter, 1946-1952 Oberrichter, 1952-1964 Bundesrichter der 2. Zivilabteilung. 1942-1953 Zürcher Gemeinderat, 1945-1946 Nationalrat. 1949-1953 Verbandsleiter des VPOD. Werner Stocker trat gegen den Nationalsozialismus auf und brachte Flüchtlinge über die Grenze. Er setzte sich für die politische Gleichstellung der Frau ein, unter anderem mit einem Gutachten für die Gemeinde Unterbäch 1957 und als Mitglied der Kommission für die Revision des Familienrechts.

Quellen und Literatur

  • Werner Stocker, 1964
  • Biogr. Lex. verstorbener Schweizer 6, 1969, 21
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Zitiervorschlag

Markus Bürgi: "Stocker, Werner", in: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS), Version vom 16.03.2011. Online: https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/006695/2011-03-16/, konsultiert am 28.03.2024.